A kellékes

Eberhard Streuls Revue inspiriert von Parti Nagy Lajos schrieb ein ungarisches Stück über einen Theaterrequisitenverwalter aus einem großen Moment seines Theaterabends. Bieder József führt nach der Vorstellung sein Handwerk aus, räumt auf der leeren Bühne und sieht, als er aufblickt, das Publikum vor sich, tatsächlich mit vollem Haus. Zuerst erschrickt er, weiß nicht, wie er diese ungewohnte, fast surreale Situation meistern soll, schließlich wird er glorifiziert. Dieser ehemalige Schauspieler, dieser ewige Hintergrunderzähler beginnt, von seinem Leben zu erzählen, das das Theater ist, und von dem Theater, das sein Leben ist. Vielleicht ist es nicht der erste, aber wahrscheinlich der letzte „Auftritt“, bei dem er all seine Fähigkeiten, Erfahrungen und seine Vorstellungskraft mobilisiert, um all jene, die im Zuschauerraum sitzen, zu verzaubern und zu unterhalten. Alle Solonummern, alle Produktionen handeln natürlich von ihm. Es geht um das Weinen, das Lachen, den ganzen Abend in der Aufführung von Kern András, inszeniert von Ilan Eldad – dem Regisseur von „Hat hét hat tánc“ und „Das Leben, wie es ist“. Eine gemeinsame Aufführung des Vígszínház und des Orlai Produktionsbüros.